Low Vision-Pädagogik

Low Vision-Pädagogik ist eine spezialisierte Form der Heilpädagogischen Früherziehung und richtet sich an Kinder mit einer Sehbeeinträchtigung oder Blindheit und an ihre Familien. Dies können Kinder sein, die eine Auffälligkeit am Auge aufweisen oder die Sehinformationen nicht oder nur erschwert verarbeiten oder umsetzen können.

Die Kinder lernen, ihre Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung zu verbessern und die vorhandenen Ressourcen zu nutzen.


Diagnostik

  • Diagnostik des funktionellen Sehens im Alltag (Low Vision Abklärung)
  • Entwicklungs- und Förderdiagnostik

Entwicklungsförderung

  • Gezielte Förderung des Sehens
  • Wahrnehmungsentwicklung: insbesondere die Förderung des verbliebenen Sehvermögens
  • Vermittlung von spezifischen Spiel-, Lern- und Arbeitstechniken
  • Orientierung und Mobilität
  • Kommunikation und Sprachentwicklung
  • Kognitive Entwicklung
  • Spielentwicklung
  • Bewegungsentwicklung
  • Selbständigkeit und lebenspraktische Fähigkeiten

Beratung und Information für Eltern, Bezugs- und Fachpersonen

  • zur Sehbeeinträchtigung des Kindes
  • zur Entwicklung und Förderung des Kindes
  • zu Erziehungsfragen
  • zur Einschulung in Kindergarten und Schule
  • zur Einführung und Handhabung von Hilfsmitteln
  • zur Gestaltung des Arbeitsplatzes
  • zu weiteren pädagogischen oder therapeutischen Massnahmen
  • zur Hilfsmittelbeantragung bei der IV

Altersgruppe

Ab Geburt und endet spätestens

  • mit Eintritt in die 1. Klasse Regelschule
  • mit Eintritt in die 1. Klasse Sonderschule

Anmeldung

  • durch die Eltern oder mit deren Einverständnis durch eine medizinische, psychologische oder pädagogische Fachperson
  • Anmeldeformular Low Vision-Pädagogik
Anmeldung Low Vision-Pädagogik